Die Integration von erneuerbaren Energien in die Landwirtschaft gewinnt an Bedeutung im Rahmen der Klimaschutzagenda. Insbesondere die Photovoltaik (PV) auf landwirtschaftlichen Flächen steht im Blickpunkt, jedoch unter Berücksichtigung der Flächenkonkurrenz mit der landwirtschaftlichen Produktion. Die deutsche Bundesregierung setzt verstärkt auf die Förderung erneuerbarer Energien, darunter Wind- und Solarenergie. Im Kontext der Solarenergie, insbesondere der Photovoltaik, ist die Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen ein zentrales Thema – jedoch unter Berücksichtigung der begrenzten Flächenverfügbarkeit. Die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG ermöglicht zukünftig die Einbindung von PV-Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen in das Regelausschreibungsverfahren des EEG.
Das Potenzial der Agri-PV: Chancen für die Energiewende
Die Agri-Photovoltaik (Agri-PV) birgt beeindruckende Potenziale für die nachhaltige Energieerzeugung. Betrachtet man die Zukunft, könnten bis zum Jahr 2030 geplante Freiflächenanlagen in Deutschland, wenn zur Hälfte als hoch aufgeständerte Agri-PV ausgeführt, jedes Jahr rund 30 Terawattstunden an Strom erzeugen. Diese Zahl verdeutlicht das immense Energieerzeugungspotenzial, das in der Synergie zwischen Landwirtschaft und erneuerbarer Energie steckt. Die Agri-PV bietet Landwirten eine vielversprechende Gelegenheit, den Weg in Richtung erneuerbare Energien zu beschreiten, ohne die landwirtschaftliche Nutzung ihrer Flächen aufzugeben. Sie können nicht nur zur Energieproduktion beitragen, sondern auch ihre landwirtschaftliche Tätigkeit aufrechterhalten. Diese innovative Nutzung von Flächen trägt zur Diversifizierung der Einkommensquellen bei und fördert zugleich die Energiewende. Durch diese win-win Situation können Landwirte einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten, während sie gleichzeitig ihre wirtschaftliche Stabilität stärken.
Einspeisevergütung für Strom aus PV-Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen im Rahmen von Regelausschreibungen
Die Umsetzung einer Einspeisevergütung für Strom aus PV-Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen im Rahmen von Regelausschreibungen gemäß der EEG-Novelle 2023 möglich. Diese Neuerung erlaubt es, PV-Anlagen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen in das Ausschreibungsverfahren für erneuerbare Energien zu integrieren. Damit öffnen sich neue Chancen für die Landwirtschaft, erneuerbare Energieerzeugung und landwirtschaftliche Nutzung miteinander zu verbinden.
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