Mit dem Bundesprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz und CO2-Einsparung in Landwirtschaft und Gartenbau setzt die Bundesregierung gezielt auf klimafreundliche Technologien, um die Ziele des Klimaschutzplans 2030 in diesem Sektor zu erreichen. Das langfristige Ziel ist es, den CO2-Ausstoß im Vergleich zum Jahr 2014 um 16 Millionen Tonnen zu reduzieren. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, erhalten Unternehmen der landwirtschaftlichen Primärproduktion finanzielle Förderung für die Umstellung auf energieeffiziente und klimafreundliche Technologien.
Das Programm gliedert sich in verschiedene Bereiche, die an unterschiedliche antragberechtigte Akteure aus Landwirtschaft und Gartenbau gerichtet sind.
Vollständige Energieberatung
Im Rahmen des Bundesprogramms werden gesamtbetriebliche Energieberatungen gefördert, die darauf abzielen, betriebliche Einsparpotenziale hinsichtlich Energieverbrauch und CO2-Emissionen zu erfassen. Die Beratungen sollen den Unternehmen aufzeigen, wie sie ihre Energieeffizienz steigern und ihren CO2-Fußabdruck reduzieren können. Ziel ist es, Maßnahmen zu identifizieren, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind.
Einzelmaßnahmen
Für festgelegte Technologien, die zu einer nachweislichen Energie- und CO2-Einsparung führen, gibt es ebenfalls finanzielle Unterstützung im Rahmen des Bundesprogramms. In diesem Fall ist keine separate Energieberatung notwendig.
CO2-Einsparinvestitionen nach Energieberatung
Unternehmen haben auch die Möglichkeit, Maßnahmen und Vorhaben, die im Rahmen einer zuvor durchgeführten Energieberatung begutachtet wurden, zu fördern. Diese Maßnahmen sollten nachweislich zu einer Energie- und CO2-Einsparung führen und helfen, die Empfehlungen der Energieberatung umzusetzen.
Wissenstransfer und Informationsmaßnahmen
Das Bundesprogramm unterstützt ebenfalls Maßnahmen zur Information von landwirtschaftlichen Betrieben über die Möglichkeiten und Voraussetzungen der betrieblichen Energie- und CO2-Einsparung. Hierbei soll Wissen vermittelt werden, um die Unternehmen bei der Umstellung auf klimafreundliche Technologien zu unterstützen.
Forschung und Entwicklung
Innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in landwirtschaftlichen Unternehmen, die auf den Technologiereifegrad 5 ausgerichtet sind und ein Bundesinteresse haben, werden gefördert. Ziel ist es, Technologien zu entwickeln, die dazu beitragen, energiebedingte CO2-Emissionen in der Landwirtschaft entsprechend der Zielsetzung und Fördergegenstände dieser Förderrichtlinie nachhaltig zu senken. Mit dem Bundesprogramm Energieeffizienz sollen Unternehmen aus Landwirtschaft und Gartenbau ermutigt werden, auf klimafreundliche Technologien umzusteigen und so aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Die Förderung bietet eine wichtige finanzielle Unterstützung, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltige Zukunft für die Branche zu gestalten.
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